Diese und ähnliche Fragen beantworten die Spezialisten von pflegeversicherung-experten.de gern. Wegen der bevorstehenden Versorgungslücke in diesem Bereich wurde die unter dem Namen Pflege Bahr (nach dem ehemaligen Gesundheitsminister) staatlich geförderte Pflegeversicherung gebildet. Die geförderte Pflegeversicherung ist mit einigen Vorteilen verbunden, die nicht unerheblich sind. ___ es werden keine Gesundheitsfragen gestellt und keine Zuschläge wegen Risiko bei Vorerkrankungen erhoben. Für chronisch kranke Menschen, die eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Pflegebedürftigkeit haben, ist somit eine Zusatzversorgung möglich. Vorteilhaft ist es auch für ältere Menschen, da bei dieser Versicherung das Alter keine Rolle spielt. eine Voraussetzung dazu ist ein Vertrag über die Leistung von mindestens 600 € bei Pflegstufe 3 abzuschließen. Zahlt der Versicherte 10 € im Monat ein, kann er 5 € als Zuschuss erhalten. ___ Die Absicherung der Pflege Kostendeckend sind diese Möglichkeiten leider noch nicht. Ein Heimplatz kann bis zu 3.500 € kosten. Die Pflegestufe 2 wird mit 1.330 € von der gesetzlichen Pflegeversicherung unterstützt. Die restliche Summe ist die Versorgungslücke. Ein einfaches Beispiel führt auf, wie erheblich sich das auswirkt. Monatliche Rente 1.200 € Heimplatz (günstig) Stufe 22.500 € Anteil d. Pflegeversicherung1.330 €
Es bleibt schon hier ein Minus von 50 €. Dem Heimbewohner verbleiben für alle Kosten einschließlich Eigenanteile für Wundversorgung, Zuzahlung für die Medikamente, Friseur, Tageszeitung und Telefon kein Cent. 2.600 € darf ein Heimbewohner für seine Beisetzung behalten, wenn beim Sozialamt ein Antrag auf Unterstützung gestellt werden muss. In dem Fall wird aufgerechnet und ein Barbetrag von 105 € verbleibt. Davon zahlt er alles, wie o. erwähnt. Es verbleibt für ein persönliches kleines Extra kein Geld übrig. Außerdem können die nahen Angehörigen mit zur Finanzierung aufgefordert werden.
Dieses Szenario ist keine gute Perspektive.
Abhilfe schafft nur noch die zusätzliche private Pflegeversicherung Das Ergebnis der Prüfung bei der Stiftung Warentest ist, dass die geförderten Tarife nicht ausreichen, um die tatsächlichen Kosten im Pflegefall zu decken. Die Überlegungen des Bundesgesundheitsministeriums sind lt. Stiftung Warentest dahingehend, dass lediglich der Einstieg in die eigenverantwortliche Vorsorge damit geschaffen werden soll. Erst die Kombination dieser Vorsorgemöglichkeiten schafft für die Versicherten eine wirksame Sicherheit. Die private Pflegeversicherung sollte bereits in jüngeren Jahren abgeschlossen werden, um den monatlichen Beitrag so gering, wie möglich zu halten. Es sind unterschiedliche Varianten bei diese Art Versicherung abzuschließen.
Pflege-Tagegeld für selbst organisierte Hilfe zu Hause oder stationär
Pflege-Kostenversicherung für die Aufstockung der gesetzl. Pflegeleistungen
Pflege -Rentenversicherung ab Eintritt der Pflegebedürftigkeit lebenslang
Die einzelnen Versicherungen mit den unterschiedlichen Tarifen bieten noch mehrere Möglichkeiten. Auch die kombinierte Versicherung aus geförderter und nicht geförderter Pflegeversicherung ist möglich. Wichtig ist, dass ein selbstbestimmtes Leben nicht aufhört, wenn körperliche Gebrechen zum Pflegefall führen. ___
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